03.03.2014
Sarah Hagen über den Sprung vom College in die Bundesliga
München. Die Verpflichtung von Sarah Hagen im Winter 2012 erwies sich für den FC Bayern München als Glücksgriff. 39 Tore erzielte die 24-jährige Angreiferin, die wegen ihres Geburtsortes Appleton in Wisconsin auf den Spitznamen „Apple" hört, bisher in 51 Pflichtspielen für die FCB-Frauen. Und vor allem wegen ihrer physischen Präsenz ist das 1,80 Meter große US-Girl bei gegnerischen Abwehrreihen gefürchtet.
Den Sprung vom US-College in die Frauenfußball-Bundesliga hat Hagen daher nicht bereut, wie sie im englischsprachigen Videointerview mit Monaco Sports verrät. Zumal inzwischen auch US-Bundestrainer Tom Sermanni auf die sympathische Fußballerin aufmerksam geworden ist. Beim diesjährigen Algarve Cup, der am Mittwoch beginnt, steht Hagen zum ersten Mal im Aufgebot der amerikanischen Frauen-Nationalmannschaft.
Im Interview erzählt Hagen allerdings vor allem von ihrer Zeit als College-Spielerin und von den Unterschieden zum Fußball in der Frauen-Bundesliga. „Ich habe mich in Deutschland vor allem technisch und taktisch weiterentwickelt", sagt Hagen. „Der amerikanische Fußball fokussiert sich mehr auf Stärke, Power und Schnelligkeit." Ihre Zeit am College möchte sie dennoch nicht missen. „Es wäre für mich sicherlich schwierig gewesen, direkt von der Highschool nach Deutschland zu wechseln. Das College war eine wichtige Erfahrung in meinem Leben und hat mich auch als Fußballerin vorangebracht."
Vor ihrem Wechsel nach Europa war sie sich daher auch etwas unsicher, ob es ihr in Deutschland gefallen würde. Doch ihre Zweifel wurden schnell zerstreut: „Bayern München hat wirklich einen tollen Job gemacht, mir die deutsche Kultur zu zeigen." Und was gefällt ihr in München am besten? Na klar: „Die Spiele der Bayern-Männer und das Oktoberfest!"
Das Interview mit Sarah Hagen gibt es bei YouTube sowohl in einer Kurzfassung als auch in einer zwanzigminütigen Langfassung zu sehen.
Interview mit Sara Hagen
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Monaco Sports im Rahmen der Artikelreihe „Fußballstipendium in den USA“ entstanden.
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