Einführung und Vorteile
In den USA ist leistungsorientierter Sport fest in Schulen und Universitäten verankert – ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo meist Vereine die Hauptanlaufstelle für Sportler sind. Der College-Sport in den Vereinigten Staaten unterscheidet sich daher in mehreren Punkten stark von unserem Vereinssport.
- Hohes Ansehen im Universitätsumfeld
Studierende, Professoren und Kommiliton*innen respektieren College-Athleten für ihr Engagement und ihren Einsatz.
- Großer Stellenwert in der amerikanischen Gesellschaft
Wettkämpfe werden oft landesweit übertragen, und College-Sportteams genießen bei Fans und Medien enorme Popularität.
- Internationales Umfeld
Viele Colleges heißen Sportler*innen aus aller Welt willkommen. Dadurch entstehen wertvolle Kontakte und interkulturelle Erfahrungen.
- Optimale Balance zwischen Studium und Sport
Der Alltag ist klar strukturiert: Trainingseinheiten und akademische Verpflichtungen sind aufeinander abgestimmt.
- Einzigartige Wettkampfatmosphäre
Ob regionale Turniere oder überregionale Meisterschaften – die Stimmung in den Stadien und Hallen ist packend und emotional.
- Professionelle Betreuung
Coaches, Physiotherapeuten und Ärzteteams kümmern sich ganzheitlich um die Athlet*innen, um Leistung und Gesundheit gleichermaßen zu fördern.
- Erstklassige Sportanlagen
Viele US-Colleges verfügen über hochmoderne Stadien, Trainingskomplexe und Geräte, die mit professionellen Sporteinrichtungen vergleichbar sind.
Vielseitige Perspektiven nach dem Abschluss
Da College-Athleten neben dem Leistungssport auch ein vollwertiges Studium absolvieren, öffnen sich ihnen gleich drei mögliche Karrierewege:
- Profisport
Wer die sportlichen Erfolge weiter ausbauen will, kann in den Profibereich wechseln und sich dort etablieren.
- Akademische Laufbahn
Mit einem US-Bachelorabschluss stehen dir Master- oder Doktorandenprogramme an Universitäten weltweit offen.
- Berufliche Karriere
Dank der Kombination aus Sport und Studium sind Absolvent*innen auch für Unternehmen besonders interessant, weil sie Ehrgeiz, Teamfähigkeit und Disziplin mitbringen.
College-Sport in den USA bietet also nicht nur hochkarätige Wettkämpfe und eine professionelle Trainingsumgebung, sondern vor allem vielfältige Chancen für deine persönliche und berufliche Zukunft.
College-Sportverbände in den USA
Für den Spielbetrieb und die Einteilung der College-Ligen sind in den USA vor allem zwei Organisationen verantwortlich:
- NCAA (National Collegiate Athletic Association)
- NAIA (National Association of Intercollegiate Athletics)
NCAA und ihre Divisionen
Die NCAA gliedert ihre Mitgliedshochschulen in drei Divisionen ein. Diese Einteilung erfolgt nach Größe, nicht nach Spielstärke. In jeder Division existieren Teams mit unterschiedlich hohem sportlichem Niveau, sodass sich talentierte Athlet*innen auch in Division II oder III Richtung Profisport entwickeln können.
Ziel und Philosophie der College-Sportverbände
Sowohl die NCAA als auch die NAIA verfolgen das Ziel, die charakterliche Entwicklung der Sportlerinnen zu fördern – ganz im Sinne eines Sportstipendiums in den USA. Auf diese Weise ergänzen sie die Philosophie vieler US-Colleges, die neben dem sportlichen Erfolg vor allem die persönliche Reifung ihrer Athletinnen im Blick haben.
Core-Values eines Sportstipendiums
Wenn du dich näher über die „Core-Values“ informieren möchtest, die Studierende mit einem Sportstipendium im Laufe ihres Studiums in den USA entwickeln sollen, kannst du dich direkt bei den Verbänden oder den jeweiligen Colleges einlesen. Diese Werte bilden die Grundlage dafür, dass du nicht nur sportlich, sondern auch menschlich und akademisch nachhaltig wachsen kannst.
Bekannte Sportler mit Stipendien Vergangenheit
- Michael Jordan (Basketball Legende, ehemals University of North Carolina)
- Tiger Woods (Golf Legende, ehemals Stanford University)
- Fabian Herbers (Fußball, Profi bei Chicago Fire, ehemals Creighton University)
- Sandra Gal (Golf, Profi auf der LPGA Tour, ehemals University of Florida)
- Benjamin Becker (Tennis, Davis Cup Spieler und Top 50 Weltranglistenplatz, ehemals Baylor University)
- Lena Petermann (Fußball, Nationalspielerin, ehemals University of Central Florida)
Lies bitte weiter und erfahre, welche Vorteile für dich als Sportstipendiat entstehen.