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 Michael

 Fußball

 Eckert College

Jeder BFV-Spieler sollte ein Sportstipendium in Amerika definitiv in Betracht ziehen

Monaco Sports im Interview mit Michael Molata, der seit August 2016 am Eckert College in Florida, USA ein Sportstipendium verfolgt. Zuvor hat er beim FC Bayern in der Jugendmannschaft Fußball gespielt.

 

Das Interview führte Norman Messina von Monaco Sports

Erfahrungsbericht Sportstipendium USA Monaco Sports Michael Molata Fußballstipendium

Wie bist du auf die Idee gekommen, mit einem Fußball Stipendium in den USA zu studieren?

Es war schon immer mein Traum in Amerika zu studieren bzw. zu leben und als ich in Deutschland Schwierigkeiten hatte im Vereinsfußball (FC Bayern) den nächst höheren Schritt zu gehen, war ein Sportstipendium mit Monaco Sports die ideale Lösung für mich. In Deutschland ist es schwer, Fußball und Schule auf diesem Niveau zu kombinieren wie es hier in Amerika gemacht wird. Training und Unterrichtsstunden sind üblicherweise so aufeinander abgestimmt, dass es keine Überschneidungen gibt. Wir haben 2-mal in der Woche abends um 18:30 und 3-mal in der Woche um 6:30 in der Früh Training, natürlich abgestimmt mit dem Spielplan während der Saison.

Seit wann bist du in den USA und wie hast du dich zurecht gefunden?

Ich bin jetzt seit 2 Monaten in Amerika und ich glaube, ich kann von mir behaupten, dass ich mich hier gut eingelebt habe. Die ersten Tage bzw. Wochen hatte ich Probleme mit der Zeitumstellung und dem Klima, da es hier sehr heiß ist und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. Auch ist es das erste Mal in meinem Leben, dass ich auf mich alleine gestellt bin und Sachen wie Wäsche waschen und Lebensmittel einkaufen selbst erledigen muss. Die Menschen und Professoren sind hier wirklich sehr nett und versuchen einem zu helfen, wo es geht. Auch mit der Sprache gibt es nur wenige Probleme.

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Wie bist du auf das Eckerd College gekommen und kannst du uns mehr zu dieser Universität erzählen?

Dank der guten, kompetenten und vor allem persönlichen Beratung von Monaco Sports hatte ich viele Anfragen und Angebote von Coaches verteilt in ganz Amerika. Somit hatte ich die Möglichkeit, mir meinen Wunschort auszusuchen. Da es jedoch schon immer mein Traum war sowohl in der Nähe von einem Strand als auch in der Nähe von einer Großstadt zu leben habe ich mich für Fall St.Petersburg, Florida entschieden. Mit dem Auto sind es 5 Minuten zum Strand und 10 Minuten nach Downtown. Die Stadt und das super Angebot des Coaches haben mich letztendlich überzeugt und ich habe mich für das Eckerd College entschieden.  

Welche Erfahrungen hast du bisher gesammelt? Was waren besondere Augenblicke für dich?

Da ich zum ersten Mal in Amerika bin, war ich natürlich bei meiner Ankunft von der ganzen Kultur begeistert. Alles erinnert mich an die Filme, was einem fast schon ein familiäres Gefühl gibt. Am College selbst war für mich die erste Party was Besonderes, da es ein komplett anderes Erlebnis als in Deutschland ist. Gute Musik, viele nette Menschen im selben Alter, draußen bei 30 Grad in der Nacht und danach noch mit den Freunden ein Sprung ins anliegende Meer. Ein anderes besonderes Erlebnis war für mich mein erstes Referat nach nur 2 Wochen am College. In Deutschland war ich nie wirklich ein Fan von Referaten und hab mich stets versucht davor zu drücken. Aber auch wenn mein Englisch noch nicht perfekt war, hatte ich nie das Gefühl, was Falsches zu sagen oder schlecht zu sprechen. Meine Klassenkameraden (alles Amerikaner) haben mir Mut zugesprochen und mich auch während dessen unterstützt falls mir mal ein Wort nicht gleich eingefallen ist. Hier in Amerika am College/ Universität ist meiner Meinung nach die Quantität wichtiger als die Qualität des Inhaltes.  

Wie läuft bisher die Saison bei euch und was sagst du zum College Fußball?

Die Saison hat sehr gut angefangen, da wir mit 5 Siegen gestartet sind und ich habe jetzt in 4 Conference Spielen 2 Tore geschossen. Nach den ersten 5 Spielen hatten wir 3 Auswärtsspiele, in welchen wir nicht gewinnen konnten. Wegen dem Hurrikane „Mathew“ und andauerndem Gewitter (bei Blitzen darf unter keinen Umständen draußen trainiert oder gespielt werden) sind drei Spiele am Stück ausgefallen und wir hatten eine ungewöhnlich lange Pause von 1 ½ Wochen. Üblicherweise hat man ein Spiel unter der Woche und eins am Wochenende. Für uns ist es jetzt wichtig das Beste aus den letzten 5-6 Spielen zu machen und zu versuchen, die Saison so gut wie möglich abzuschließen. Nur so haben wir noch eine Möglichkeit, an den Nationals teilzunehmen. College Fußball ist schwer mit deutschem Fußball zu vergleichen, da es technisch sehr gute Spieler gibt, die meisten Mannschaften aber taktisch nicht sehr gut aufgestellt sind. Wir haben zum Glück einen Schottischen Coach, der sich mit europäischem Fußball gut auskennt und auch versucht, nach europäischem Standard zu spielen.  

Was studierst du und wie lange planst du in den USA zu bleiben?

Mein Major ist „international Business“, aber es ist nicht notwendig sich schon vor Beginn der Schulzeit bzw. im ersten Jahr für ein Hauptfach zu entscheiden. Wir haben gewisse Fächer, in denen man mindestens einen Kurs belegen muss, auch wenn es nicht das „Hauptfach“ ist, um einen erfolgreichen Abschluss machen zu können. Ich finde das System hat gute und schlechte Seiten. Zum Einem muss man sich nicht zu Beginn gleich entscheiden und hat die Möglichkeit, für einen selbst herauszufinden was am besten ist. Zum Anderen aber wird das Hauptfach nicht intensiv genug durchgenommen bzw. hat man viele Klassen die gar nichts mit dem Hauptfach zu tun haben. Mein jetziger Plan ist es, für ein Jahr zu bleiben und dann die Angebote von anderen Unis, Colleges und meines eigenen Colleges zu vergleichen und zu entscheiden, wie es weiter geht. Alternativ gibt es ja immer noch die Möglichkeit nach Deutschland zurückzukommen wo ein langer Aufenthalt in Amerika von jeder Universität und Firma sehr positiv betrachtet wird!!

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Würdest du BFV-Spielern ein Fußball Stipendium empfehlen und welche Tipps kannst du ihnen geben?

Auf jeden Fall! Jeder BFV-Spieler der in seinem Verein nicht mehr wirklich weiterkommt, sich ein anderes Umfeld wünscht oder einfach nach seinem Hochschulabschluss Fußball und Schule weiterhin optimal kombinieren will, sollte die Option Stipendium in Amerika definitiv in Betracht ziehen. Neben der ausgeglichenen Kombination von Schule und Fußball ist es ein großer, hilfreicher Schritt im Leben. Mir persönlich hat es jetzt schon nach 2 Monaten geholfen selbstständiger zu werden und das „echte“ Leben, in dem man auf sich alleine gestellt ist, zu erfahren. Um das Ganze auch letztendlich zu realisieren kann ich die Zusammenarbeit mit Monaco Sports sehr empfehlen. Norman war vom ersten Moment an, als ich in das Büro kam, bis jetzt (frägt mich immer noch regelmäßig wie alles läuft usw.) für mich da wenn ich irgendwelche Probleme oder Fragen während dem Bewerbungsprozess und dem Schritt in die USA hatte. Der Weg zum Sportstipendium in den USA war oft sehr kompliziert und unübersichtlich, da es viele organisatorische Dinge zu erledigen gibt bis man letztendlich in den Flieger steigt und auf Wiedersehen sagt. Hier stellt Monaco Sports neben der persönlichen Beratung auch eine übersichtliche Guideline zur Verfügung, an der man sich sehr gut orientieren kann, wo man gerade steht. Zudem hat Monaco Sports ein breites Netzwerk, wodurch es viel wahrscheinlicher wird, bei seiner Wunschuni an seinem Wunschort ein Sportstipendium zu bekommen. Zu Schluss kann ich nur sagen dass ich meine Entscheidung definitiv nicht bereue und ich hier bisher die Zeit meines Lebens habe!